Das Logo
Hallo Ihr Lieben,
zum Auftakt einer kleinen Serie zum Thema Unternehmensgründung möchte ich euch heute von der Entstehungsgeschichte meines Einhorn-Logos berichten. Wie ihr wisst, habe ich im Jahr 2016 die Social Media, Marketing- und Produktionsagentur pukingunicorn gegründet. Erfolgreiche Unternehmen legen großen Wert auf die sogenannte Corporate Identity, ein roter Faden, der sich im Optimalfall durch den gesamten Auftritt eines Unternehmens zieht und einen hohen Wiedererkennungswert generiert. Ich spreche dabei vom Layout der Website, der Schriftart und dem Logo, von Visitenkarten, Briefpapier, Rechnungen etc. Um den Kunden von eurem Konzept zu überzeugen, sollten alle Komponenten dieselbe visuelle Sprache sprechen. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, spielt das Logo dabei eine besonders entscheidende Rolle, da Kunden dieses meist als erstes zu Gesicht bekommen und diese Verbildlichung einer Marke später mit bestimmten Eigenschaften verbinden, die das Unternehmen charakterisieren. Wenn ihr also ein Logo entwickelt, mit dem Ihr langfristig öffentlich auftreten wollt, gebt euch bloß nicht zu früh zufrieden und kämpft solange, bis Ihr das einzig wahre Logo habt, mit dem Ihr zu hundert Prozent glücklich seid. Denn nur wenn ihr euch wirklich mit eurem Logo identifizieren könnt, wird auch der Kunde eurer Konzept als authentisch und glaubwürdig empfinden.
Wenn Ihr Euch fragt wie ich auf das kotzende Einhorn gekommen bin… Dann könnt Ihr diese Geschichte hier noch einmal nachlesen: about pukingunicorn !
Nun aber zurück zur Entstehung meines süßen Einhorns, einer dramatischen Liebesgeschichte mit Happy End…
Für die Visualisierung meiner Logoidee habe ich die Designagentur 99designs beauftragt. Die Designagentur 99designs vermittelt über einen Online-Marktplatz freischaffende Grafikdesigner an Unternehmer und Firmen. Nachdem ich mein Konzept beschrieben und visualisiert hatte, stellten mir mehrere Designer bei einem Pitch ihre Ideen für mein Logo vor. Obwohl ich sogar das Premium Angebote gebucht hatte, waren die Ergebnisse leider mehr als enttäuschend. Ein herber Rückschlag!
Zugegeben, die von mir gestellte Aufgabe war sehr außergewöhnlich… Denn wie würdet Ihr ein kotzendes Einhorn darstellen, welches beim Betrachter positive Assoziationen weckt? Gar nicht so einfach, oder?
Im Anschluß startete ich einen Ausruf auf Facebook.
Ich war schon kurz davor aufzugeben, als ich auf den Schweizer Grafikdesigner Dominik Rüegg aufmerksam wurde, der sich super viel Zeit für mich und meine verrückte Einhorngeschichte nahm und mir in jeder freien Minute neue Scribbles anfertigte.
Das Briefing für Dominik lautete kurz gefasst etwa wie folgt: Das Symbol meines Unternehmens pukingunicorn ist ein fröhliches Einhorn, dass den Social Media Regenbogen kotzt. Jede Farbe des Regenbogens symbolisiert die Farbe eines Social Media Kanals (blau = Facebook…).
Um ein Moodboard für Dominik zu entwickeln, habe ich mich wochenlang intensiv mit Einhörnern, Fantasie-, Glitzer- und Regenbogenwelten beschäftigt. Wie besessen schaute ich einen Walt Disney Film nach dem anderen, sowie den Film „Das letzte Einhorn“ und diverse Folgen der Glücksbärchis. Ich ließ mich von verrückten Einhorn Fans auf Facebook inspirieren, durchforstete verschiedene Stock Plattformen nach Einhornmotiven, spielte Mario Kart und aß unfassbar viele Süßigkeiten, um mich ganz dem Candyland hinzugeben ;)
Das hier sind übrigens einige von Dominiks ersten „Raucherpausen“ Skizzen. Ich verliebte mich sofort in Einhorn 4. Damit war der wichtigste Schritt schon einmal getan. Pukingunicorn war geboren. Doch der Weg von der ersten Skizze zum fertigen Logo war damit noch lange nicht zu Ende…
Warum ich dieses Schätzchen so süß fand? Obwohl es aufgrund der fliegenden Haare ganz schön schnell unterwegs ist, schien dieses Einhorn mir eher dick und gemütlich sein. Ein niedlicher Kontrast! Und außerdem, wer kann schon diesen großen Glubschaugen widerstehen?
Nachdem ich mich entschieden hatte, war es zunächst an Dominik, aus seinem Entwurf eine Vektorgrafik zu erstellen.
Und dann ging es erst richtig los. Wie sollen die Haare des Einhorns aussehen? Eckig oder rund? Mit oder ohne Pony? Das Horn ist zu lang! Wir brauchen noch mehr Sommersprossen! Die Kotze sieht nicht schön genug aus und und und… Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, über was wir alles diskutiert haben. Die Kommunikation mit Dominik war auf jeden Fall ein Riesenspaß! Hätte uns jemand dabei beobachtet, er hätte uns sicher für verrückt erklärt. Denn ich hatte Dominik, der zuvor wenig mit Einhörnern und Candylands am Hut gehabt hatte, innerhalb kürzester Zeit mit meinem Wahnsinn angesteckt, sodass wir uns bald regelmäßig Einhörner zur Inspiration schickten und über das Aussehen unseres Babys philosophierten. Zugegeben das war alles ganz schön : GIRLY:D #pinkvibes #bepukingunicorn
Wie wärs mit spitzen Haaren?
Oder doch lieber wellige Haare?
Auch die Auswahl der Farben war Teil des Entwicklungsprozesses. Ich hätte ja am liebsten alles Magenta Pink eingefärbt, aber da hat mir die Telekom leider einen Strich durch die Rechnung gemacht! Tja da muss man echt aufpassen…
Allein mit der Wahl der perfekten Augenfarbe waren wir übrigens gute zwei Stunden beschäftigt (der arme Dominik :D). Denn die Augen meines kleinen Einhorns, sozusagen dem Tor zur Seele meines Unternehmens, schienen mir am allerwichtigsten zu sein.
Welche Augenfarbe hättet ihr gewählt?
Ich liebe Blau! Dazu müsst ihr wissen, dass ich die Farbe Blau dank meines Großvaters (dessen Firma wann immer möglich mit dieser Farbe gearbeitet hat) mit Erfolg und Glück verbinde. Nicht umsonst stehe ich bei Männern immer auf blaue Augen… ;) Aufgrund dessen habe ich mich jedenfalls am Ende für zwei Blautöne entschieden, damit die Augen meines Einhorns noch mehr strahlen. Einmal Blau war mir einfach noch nicht genug :D
Nach monatelanger Arbeit hatten wir es dann geschafft!
Ich verfiel in einen regelrechten Rausch und ließ das fertige Logo auf alle möglichen Artikel drucken. Visitenkarten, Briefpapiere, Rechnungen, ich überschüttete meine Kunden förmlich mit meinem kleinen neuen Einhorn. Das war Motivation pur!
Mein Ziel: Der Begriff pukingunicorn sollte sich schnell von einer Wort-Bildmarke zu einer Bildmarke entwickeln. Um meine drei Dienstleistungen erstmalig nach außen zu kommunizieren und mit dem Logo zu verknüpfen habe ich mich für eine Subline entschieden.
Das Branding lief top! Noch lange vor dem Einhorntrend begannen Freunde und Bekannte mir täglich Einhörner zu schicken oder mich auf solchen zu verlinken. „Ich habe ein Einhorn gesehen und musste sofort an Dich denken.“
Ich freute mich riesig, dass Menschen bereits Einhörner mit meiner Firma assoziieren. Erfolgreiches Branding bewirkt, dass Menschen ein Logo sofort als Marke erkennen. Denkt zum Beispiel mal an McDonalds oder Nike… Das Ziel, mein Unternehmen als Bildmarke zu etablieren, schien greifbar nahe. Besser hätte es kaum laufen können!
Noch heute bekomme ich zahlreiche Einhornmotive und Merchandise Artikel über sämtliche Social Media Kanäle zugeschickt. Das spornt mich immer weiter an! Oftmals erwerbe ich die Gegenstände und teile diese wiederum mit meiner Community. Nie hat Marketing mehr Spaß gemacht! Jedes Einhorn ist anders und doch sind wir alle eine große Familie :)
Meine Teamkollegen sind meine kreativen unicorns. Durch meine Tätigkeit in der Mode- und Modelbranche kenne ich natürlich die besten und kreativsten unicorns. Gemeinsam liefern wir dem Kunden das BESTE Ergebnis. Hipp würdes sagen: „Dafür stehe ich mit meinem Namen“ ;) #teampukingunicorn
Unser Motto ist: Don’t just be a unicorn. Be pukingunicorn.
Dieser Slogan soll Menschen ermutigen unicorn bzw. einzigartig zu sein. Da ich mit den kreativsten unicorns zusammen arbeite, ist die Qualität unserer Arbeit gesichert. In diesem Sinne #bepukingunicorn !
Vielfalt bereichert unser Leben und befruchtet unsere Kreativität! Pukingunicorn lebt im Candyland und kotzt von dort aus kreative Social-Media-Regenbögen. Die Social-Media-Regenbögen sind die kreativen Kampagnen die wir für unsere Kunden erstellen und verbreiten. Unser Team strotzt nur so vor verrückten Ideen und wir alle inspirieren uns immer wieder gegenseitig. Wir sind ein Team! Jedes unicorn hat seine Aufgabe (SEO-unicorns, Grafik-uniorns, Foto-unicorns, Text-unicorns…). Wieso schwarz und weiß, wenn es auch bunt geht?
Wieso kotzt pukingunicorn eigentlich?
Meine Kunden finden Social-Media zum KOTZEN! Sie kamen zu mir uns sagten: „Das ist ja soooo viel Arbeit. Das ist zum KOTZEN! Das wird ja immer mehr. “
Entweder haben Sie keine Zeit, Ideen oder Know-How. Wir dagegen lieben Social-Media! Und zwar so sehr, dass wir jeden Tag die Social Media Plattformen unserer Kunden mit verrückten Ideen und Kampagnen vollkotzen. Für meine Kundenakquise verschicke ich postalisch Kotztüten auf denen folgender Spruch steht: „Sie finden Social Media zum KOTZEN?“
Und so gehts weiter: Der nächste Schritt nach der Logoentwicklung ist die Anmeldung. Davon erzähle ich euch im nächsten Teil der pukingunicorn Serie ;)
Vielen Dank Dominik ! #teampukingunicorn
Eure